Mittwoch, 18. Februar 2015

Der Frühling naht

Liebe Besucher,

der Frühling naht, wie schon die Überschrift verlautet.

Vor einem Jahr konnte ich mir den Luxus nehmen und in Brandenburg
"graben" gehen, dh. ich hatte die Chance zu einem archäologischen Praktikum,
was mir als Geschichtsfan natürlich sehr gefiel.
Dabei gab es gar nicht viel zu finden, außer ein paar Scherben eigentlich gar nichts, ABER ... was gibt es Schöneres, als in der Natur zu sitzen, vor 7 Uhr morgens bis 17 Uhr abends? Umgeben von totaler Ruhe. Über ein riesiges Feld immer mal wieder zum Dixi-Klo zu wandern und dabei der Feldlerche zu lauschen. Zu graben, zu pinseln oder auch Profile zu zeichnen.

Dieses Jahr bin ich nicht draußen im Feld, und ja, es fehlt mir ein ganz klein wenig. Es war eine der spannendsten Zeiten meines Lebens, die ich nicht missen möchte.

Also an alle Archäologen, die hier evtl. mal vorbei schauen: ihr habt einen wirklich schönen Beruf, wenn auch ähnlich hart wie mein eigener, aber doch recht ähnlich auch in "Berufungshinsicht". Und meine Inspiration lebt heute noch von all den Eindrücken aus dem letzten Jahr.

Immer wenn die Spätwinter-Frühfrühlingssonne leuchtet, kommt mir die Erinnerung an die Prignitz. An Pfefferkuchen in Ribbeck, an den besten Steak-Salat ever im "Kuhstall", an Kegeln in Perleberg und "back to the roots" in Wittstock.

Habt einen schönen Februar!